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Kölner Schriften zur Archäologie (KSA)

Herausgeber:

Michael Heinzelmann, Thoralf Schröder

Verlag:

Dr. Ludwig Reichert, Wiesbaden

In der Reihe “Kölner Schriften zur Archäologie” erscheinen in unregelmäßiger Reihenfolge Dissertationen, Monographien und Forschungsprojekte, die im Umfeld der Abteilung Klassische Archäologie des Kölner Archäologischen Instituts entstanden sind. Besonders materialreiche Publikationen können hierbei auch ergänzende Kataloge bei iDAI.objects/ARACHNE aufweisen. Die Bände werden nach angemessener Zeit im open access vom Reichert Verlag freigeschaltet.


Band 1
Marcel Danner, Wohnkultur im spätantiken Ostia (Wiesbaden 2017)

Katalog bei Arachne | Online-Publikation | Inhaltsverzeichnis

Zwischen dem 3. und dem 5. Jh. n. Chr. veränderte sich das römische Imperium in vielerlei Hinsicht, die Gesellschaftsordnung blieb jedoch in ihrem Kern bestehen. Die Wohnkultur der Eliten jener Zeit gewährt Einsichten in das Verhältnis von Kontinuität und Transformation. Inwiefern wandelten sich die Wohnviertel der antiken Städte? Veränderten sich die Nutzungsgewohnheiten von Bewohnern und Gästen oder der Wohngeschmack der Hausherren? Am Beispiel einer Gruppe besonders gut erhaltener Häuser in der römischen Hafenstadt Ostia werden diese und andere Fragen eingehend besprochen. Die Untersuchung zeigt deutlich, wie sich die Wohnkultur der römischen Oberschichten im Zusammenspiel von überregionalen und lokalen Entwicklungen, von Tradition und Innovation sukzessive veränderte.


Band 2
Caterina Parigi, Atene e il Sacco di Silla. Evidenze archeologiche e topografiche fra l’86 e il 27 a.C. (Wiesbaden 2019)

Inhaltsverzeichnis

Die Arbeit untersucht die Stadt Athen mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Hauptkomplexe und bezieht sich auf einen beschränkten Zeitraum, der mit der Belagerung der Stadt durch L. Cornelius Sulla im Jahre 86 v. Chr. beginnt und mit der Machtergreifung Augustus im Jahre 27 v. Chr. endet.
Nach einer historischen Einordnung des Themas im ersten Kapitel beschäftigen sich die nachfolgenden Fachkapitel je mit einem Teil der Stadt. Außerdem umfassen die zahlreichen Anhängen entweder Untersuchungen einzelner Gebiete, die eine Ergänzung zu den Hauptkomplexen bieten, oder Quellen und Befunde.
Die Untersuchung der im Zuge der Plünderung entstandenen Zerstörungen, der Restaurierungen und des Wiederaufbaus wirft ein neues Licht auf den Ablauf der Plünderung und erlaubt den Zustand der Stadt vor den Baueingriffen der augusteischen Zeit zu rekonstruieren, und einen Eindruck des Gesamtbildes von Athen in der letzten Periode vor der Kaiserzeit zu gewinnen.


Band 3
Manuel Buess, Amiternum 1. Untersuchungen zur Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur im zentralen Abruzzenraum in römischer Zeit (Wiesbaden 2023)
Herausgegeben von Michael Heinzelmann

Inhaltsverzeichnis

Amiternum, wichtiger Zentralort der Sabiner im oberen Aterno-Tal und Geburtsstätte Sallusts, entwickelte sich seit der römischen Eroberung zu einem der bedeutendsten Zentren im mittleren Abruzzenraum. Hierbei führten spezifische naturräumliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren, darunter die intensive Beteiligung an der Transhumanz, zur Ausprägung eines ungewöhnlichen Siedlungsmusters. Von 2006 bis 2013 untersuchten die Archäologischen Institute der Universitäten Bern und Köln in einem multidisziplinären Forschungsprojekt die Entwicklung Amiternums und seines Siedlungsgebietes im Zeitraum von etwa 300 v.Chr. bis zum Ende der Spätantike. In diesem ersten Band der Abschlusspublikation werden die Ergebnisse der Geländebegehungen, geophysikalischen Prospektionen und stratigraphischen Ausgrabungen vorgelegt.